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(de) Germany, LIKOS: Redebeitrag auf der Klimademo von Fridays for future am 14.02.25 in Osnabrück. (ca, en, it, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
Date
Wed, 19 Mar 2025 08:35:59 +0200
Liebe Freund:innen, liebe Genoss:innen, wir gehen jetzt seit fast 6
Jahren gemeisnsam auf die Straßen und wir bemerken das die Strategie
unsere Anliegen nur auf die Straße zu bringen fraglich bleibt, sowohl
gegen die Klimakrise als auch gegen den Rechtsruck. Wir stehen hier
nicht nur gegen die Klimakrise. Wir stehen hier weil wir wissen:
Klimaschutz ist Klassenkampf! ---- Die AFD, als reaktionärster Ausdruck
der aktuellen Rechtsentwicklung, leugnet die Klimakrise nicht einfach
aus Ignoranz. Nein - Ihre Ablehnung von Klimaschutz ist
Interessenpolitik für das fossile Kapital. Sie verteidigt die fossile
Industrie und die Profite der Konzerne.
Diese Art der Politik ist kein Alleinstellungsmerkmal der AfD. Alle
großen Parteien verfolgen eine Politik im Interesse des Kapitals. Das
Ergebnis: Eine Klimapolitik, die Profite sichert, während die Kosten und
Belastungen auf die breite Bevölkerung abgewälzt werden.
Immer mehr Menschen, die ein ersthaftes Interese an der Bekämpfung der
Klimakrise haben, erkennen, dass Konzernbosse und Spitzenpolitiker:innen
nicht durch höfliches Bitten zu grundlegenden Veränderungen bewegt
werden können. Ihre Interessen liegen bei ihren Profiten bzw. beim
Standort Deutschland und das heißt eben bei Kapitalinteressen trotz
aller Widersprüche. Hinter dem Wirtschaftsstandort Deutschland können
sich dann eben doch alle stellen- und das wird auch so bleiben, solange
wir nichts ändern.
Wenn wir vom Kapitalismus sprechen, dann meinen wir ein System , das
weder in Krisenzeiten und eben auch nicht unter "normalen" Umständen in
der Lage ist, den Großteil der Menschen mit einem guten Leben oder
Überhaupt mit dem Nötigsten zum Überlegen zu versorgen. Ein System, das
die Erde systematisch ausgebeutet und zerstört - während einige wenige
davon profitieren.
Gleichzeitig erleben wir eine Zuspitzung der geopolitischen Konkurrenz,
in der die Klimakrise nicht als globale Bedrohung behandelt wird,
sondern als Faktor in der Rivaltät zwischen Staaten, Krieg, Aufrüstung
und verschärfte Konkurrenz - das is der Kontext, in dem wir kämpfen. Und
das ist der Kontext, in dem die Reichen Ihre Erzählung verbreiten.
Das eben auch bezogen auf den Konsum diese Millionär:innen und
Milliardär:innen den größten Anteil der Klima Verschmutzung tragen ist
auch längst bekannt, umso schlimmer ist es wenn der Diskurs darauf
verschoben wird, das doch "Einfach" alle bisschen mehr auf das Auto
verzichten sollen und dann wird das schon mit dem Klima. Das wir alle
auf unseren Konsum achten sollen ist sicherlich richtig, aber auch umso
Falscher wenn damit der überdimensional hohe Überkonsum von Reichen
getragen wird. Oder anders formuliert: Wir sind gar nicht reich genug um
ernsthaft über den Konsum etwas zu ändern.
Auch hinsichtlich der Kapitalinteressen wird der Widerspruch zu den
Interessen von Arbeiter:innen deutlich. Unternehmen wollen möglichst
viel Geld machen, bspw. heißt das SUVs Bauen lassen, denn diese bringen
die meisten Gewinne. Das die Produktion und Umstellung auf Busse und
Bahnen notwendig und sinnvoll ist ändert daran nichts. Allein an diesem
kleinen Beispiel wird klar, dass es ohne Vergesellschaftung der
Produktionsmittel nicht möglich sein wird die Klimakrise in den Griff zu
bekommen.
Klimaschutz ist Klassenkampf.
https://likos.noblogs.org/2025/02/17/redebeitrag-auf-der-klimademo-von-fridays-for-future-am-14-02-25-in-osnabrueck/
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