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(de) Italy, FAI, Umanita Nova: WARUM WIR ROJAVA UND DIE ERFAHRUNG DES DEMOKRATISCHEN KONFÖDERALISMUS UNTERSTÜTZEN (ca, en, it, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
Date
Mon, 17 Mar 2025 08:08:45 +0200
In den letzten Jahren war Rojava, eine autonome Region im Norden
Syriens, von einem wichtigen Experiment der Selbstverwaltung geprägt -
basierend auf den Prinzipien des demokratischen Konföderalismus - und
bot damit eine innovative Antwort auf die politischen, sozialen und
wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Region konfrontiert
war und weiterhin konfrontiert ist, insbesondere in einem Kontext von
Krieg und Instabilität, wie er für den Nahen Osten charakteristisch ist.
---- Der Demokratische Konföderalismus - gefördert vom kurdischen Führer
Öcalan und unterstützt von der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) -
zeichnet sich durch seine dezentrale Struktur und die Bedeutung aus, die
der direkten Demokratie, der Gleichstellung der Geschlechter und der
Anerkennung ethnischer und kultureller Vielfalt beigemessen wird.
Es hat sich in einem System der Selbstverwaltung materialisiert, das die
Selbstorganisation lokaler Gemeinschaften fördert: Entscheidungen werden
auf der Basisebene getroffen, in Volksversammlungen, die es jedem
ermöglichen, aktiv am politischen Leben teilzunehmen. Mit diesem Ansatz
soll eine Zentralisierung der Macht vermieden und sichergestellt werden,
dass unterschiedliche Stimmen und Gemeinschaften vertreten sind. Die
Gründung von Genossenschaften und lokalen Wirtschaftsinitiativen hat zur
Stärkung der Wirtschaft der Region beigetragen.
Insbesondere das politisch-gesellschaftliche Verwaltungssystem, das aus
verschiedenen Räten und Versammlungen besteht, funktioniert auf
verschiedenen Ebenen: der lokalen, regionalen und föderalen. Jede
Gemeinschaft wird ermutigt, eigene Versammlungen zu bilden, in denen die
Mitglieder über Themen diskutieren und entscheiden können, die ihr
tägliches Leben betreffen, wobei ökologischen Fragen besondere
Aufmerksamkeit gewidmet wird. Insbesondere Frauen spielen in diesem
Prozess eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zur traditionellen
patriarchalischen Struktur ist die Vertretung von Frauen in allen
Versammlungen und Räten gewährleistet, was Rojavas Engagement für die
Gleichberechtigung der Geschlechter widerspiegelt.
Darüber hinaus ist Rojava bestrebt, die verschiedenen in der Region
vertretenen ethnischen Gruppen und Religionen wie Kurden, Araber,
Assyrer, Turkmenen, Syrer und Armenier einzubeziehen und ein Modell
friedlicher Koexistenz und Zusammenarbeit zu fördern, das für den Aufbau
einer pluralistischen Gesellschaft und für die Überwindung der
historischen Spaltungen, die die Region seit jeher charakterisieren, von
wesentlicher Bedeutung ist.
Der Krieg gegen ISIS stellte mit der schweren Hinterlassenschaft der
Internierungslager eine Herausforderung dar, die nur vorübergehend
gemeistert werden konnte. Mit dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad
und der Machtübernahme durch die islamistische Gruppe Hayat Tahrir
al-Scham (HTS) unter Führung eines ehemaligen IS-Kommandeurs wurde die
Offensive der von der Türkei unterstützten dschihadistischen Banden
gegen Rojava nun in großem Stil wieder aufgenommen. Ihr Ziel ist die
Zerschlagung des demokratisch-konföderalistischen Systems, die
Vertreibung der PKK und die Eingliederung (und Unschädlichmachung) der
SDF (Syrische Demokratische Kräfte) in die dschihadistisch geführte
Nationalarmee (SNA). Die Türkei selbst steht an vorderster Front der
Luftangriffe und setzt ihre Politik der Massaker an kurdischen Gemeinden
in Städten innerhalb ihrer Grenzen fort.
Angesichts der Möglichkeit, den neuen syrischen Staat unter der Führung
von Dschihadisten zu verwalten, treten die westlichen Länder, die den
Widerstand Rojavas gegen den IS unterstützt hatten, nun beiseite und
richten ihre Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse in Palästina und die
Möglichkeiten, die sich dank der Massaker an den Palästinensern und des
Expansionswillens des zionistischen Regimes für eine Neugestaltung der
Region ergeben.
Doch trotz allem erweist sich das Modell des demokratischen
Konföderalismus weiterhin als bemerkenswert widerstandsfähig. Um auf die
anhaltende Aggression zu reagieren, haben sich die örtlichen
Gemeinschaften organisiert. Sie haben ein Netzwerk der Solidarität und
gegenseitigen Unterstützung aufgebaut und unterstützen die militante
Selbstverteidigung.
Doch gerade weil Rojava eine interessante Alternative zu den
zentralisierten, autoritären und tyrannischen Regierungsmodellen bieten
kann, die in weiten Teilen des Nahen Ostens vorherrschen, ist seine
Verteidigung wichtig - insbesondere jetzt, da die Existenz dieser
Erfahrung selbst durch türkische Bomben und faschistisch-islamistische
Halsabschneider in Frage gestellt wird.
Und deshalb werden wir auf der Piazza Cairoli sein
SAMSTAG, 15. FEBRUAR, 14.30 UHR
dem Widerstand Rojavas gegen die Ziele Erdogans und seiner
dschihadistischen Verbündeten eine Stimme zu geben und ihn zu unterstützen
ANARCHISTISCHE FÖDERATION - MAILAND (Viale Monza 255)
https://umanitanova.org/perche-sosteniamo-il-rojava-e-lesperienza-del-confederalismo-democratico/
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