|
A - I n f o s
|
|
ein mehrsprachiger Informationsdienst von, fr und ber Anarchisten
**
Nachrichten in allen Sprachen
Die letzten 40 Artikel (Homepage)
Artikel der letzten
2 Wochen
Unsere
Archive der alten Artikel
Die letzten 100 Artikel, entsprechend
der Sprache
Greek_
Castellano_
Català_
Deutsch_
Nederlands_
English_
Français_
Italiano_
Português_
Russkyi_
Suomi_
Svenska_
Türkçe_
The.Supplement
Die ersten paar Zeilen der letzten 100 Artikel auf:
Greek_
中文 Chinese_
Castellano_
Català_
Deutsch_
Nederlands_
English_
Français_
Italiano_
Polski_
Português_
Russkyi_
Suomi_
Svenska_
Türkçe
Die ersten paar Zeilen aller Artikel der letzten 24 Stunden
Links zu den Listen der ersten paar Zeilen aller Artikel der
letzen 30 Tage | von 2002 |
von 2003 |
von 2004 |
of 2005 |
of 2006 |
of 2007 |
of 2008 |
of 2009 |
of 2010 |
of 2011 |
of 2012 |
of 2013 |
of 2014 |
of 2015 |
of 2016 |
of 2017 |
of 2018 |
of 2019 |
of 2020 |
of 2021 |
of 2022 |
of 2023 |
of 2024 |
of 2025
(de) France, OCL CA #347 - Leitartikel: Kollektiver Kampf ist der einzige Weg (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
Date
Wed, 5 Mar 2025 08:02:14 +0200
Die westlichen Demokratien rühmen sich, unter dem Deckmantel der
"Menschenrechte" ein Etikett mit der Freiheit zu tragen. Freiheit,
andere zu beleidigen und/oder zu verleumden, Freiheit, sie zu
formatieren, auszunutzen, zu verkaufen oder zu kaufen. Und als Lehrer
schüren, fördern, unterstützen oder lösen sie Kriege in anderen Gebieten
als ihren eigenen aus. ---- Sogenannte demokratische Regierungen setzen
systematisch alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel ein, von der
Gewalt bis zur Leugnung von Wahlergebnissen, um ihre Politik zu
verteidigen, die Schaffung wettbewerbsfähiger Märkte überall auf der
Welt und in allen Lebensbereichen - mit allem, was dies an unsozialer
Politik mit sich bringt, sowie an tiefen Einschnitten in die Budgets der
öffentlichen Dienste und des sozialen Schutzes, der bereits am Ende
seiner Kräfte ist, und an Umweltzerstörung. Dadurch sollen die
"Wettbewerbsfähigkeit" und die kapitalistischen Profite gefördert
werden, vor allem aber soll das Geld der Reichsten nicht angetastet
werden. Es gelte, "mit weniger weniger zu erreichen" und lediglich der
Verteidigungshaushalt werde geschont.
Wenn die Macht in Frankreich angesichts der Aktionen der GJ ein wenig
ins Wanken geriet und ein wenig beunruhigt ist angesichts der
Mobilisierungen, die sich entschlossen gegen die verheerenden Taten der
Bauern, Betonbauer und Ausbeuter aller Art (Mega-Becken, Autobahnen,
Abholzung der Wälder, Extraktivismus...) wenden, dann deshalb, weil all
diese Leute, die sich erheben, die Wurzeln des kapitalistischen Systems
angreifen, das im Interesse einiger weniger schnell zur Zerstörung
bereit ist. Im Gegenzug führt die Regierung unter dem Deckmantel von
Sparmaßnahmen, Sicherheit, der "Migrationsbedrohung" usw. einen
unerbittlichen Krieg gegen ihre Gegner. Und indem sie dies tut, nährt
und stärkt sie die extreme Rechte. In Frankreich zeigt sich dies
deutlich durch die Entscheidung, die beiden "Molosser" Darmanin und
Retailleau mit rassistischen und ultrareaktionären Tönen und Handlungen
in souveräne Positionen - in die beiden strategischen Ministerien Justiz
und Innen - zu berufen. und um das Bild abzurunden, die Rückkehr von
Valls, der Minister für Überseegebiete wurde und ein treuer Diener des
Kolonialstaates war. Rassismus tritt immer offener und in den Mündern
der Regierungen sowie in bestimmten Medien, Internetnetzwerken und
politischen Bewegungen immer brutaler auf. Fremdenfeindliche,
fremdenfeindliche und rassistische Äußerungen dringen aus der "oberen"
Sphäre nach unten und verbreiten sich in der gesamten Gesellschaft. Sie
nähren eine extreme Rechte, die in jedem Staat und auf jedem Kontinent
an Stärke und Stimme gewinnt.
Die aktuellen und künftigen Angriffe des Staates und der Unternehmer,
die die Armut noch weiter verschärfen, die Ungleichheit vergrößern und
die Zahl der prekärsten Arbeitsplätze erhöhen werden, rufen leider keine
breiten Reaktionen der Bevölkerung hervor, sondern höchstens ein paar
zaghafte und vereinzelte Scharmützel. Als ob die Hoffnung auf etwas
Besseres verschwunden und durch ein bitteres Gefühl der Hilflosigkeit
und Erschöpfung angesichts des Zynismus, der Manipulation und der
schamlosen Betrügereien der Mächtigen während ihrer Amtszeit ersetzt
worden wäre. Nehmen wir das emblematische Beispiel der angeblichen
"Revision" der Rentenreform in der (béarnaise) Soße von Bayrou: Niemand
kann glauben, dass die Arbeitgeber gemeinsam mit den Gewerkschaften
ruhig einem Rückzug von einer Reform zustimmen würden, die ihnen passt,
insbesondere angesichts des völligen Fehlens eines
Machtgleichgewichts... Die Atmosphäre ist derzeit nicht von einer
kollektiven Wiederaufnahme des Kampfes geprägt, weder beim Rententhema -
das dennoch als eines der wichtigsten Anliegen der Arbeitnehmer
dargestellt wird - noch aus anderen Gründen.
Den Menschen - sogar denen, die früher als Bürger ihre Stimme abgegeben
haben - wird zunehmend bewusst, dass sich die Politiker nicht für die
Ergebnisse der Wahlen interessieren. Für letztere geht es darum, ihre
Machtposition aufrechtzuerhalten, indem sie sich auf Apathie und
allgemeines Desinteresse verlassen. und sie sind besonders geschickt
darin, Situationen zu schaffen, die diese passiven Einstellungen
hervorrufen. Oberflächlich betrachtet scheinen die Regierungen den Bezug
zur gesellschaftlichen Realität verloren zu haben, doch in Wirklichkeit
handelt es sich dabei um eine bewusste Entscheidung ihrerseits: Sie
geben sich nicht einmal mehr die Mühe, so zu tun, als respektierten sie
die Regeln ihrer Demokratie. Ihr einziges Ziel ist es, zu dominieren.
Eine Einigung ist nicht möglich. Alle Reformen dienen lediglich der
Festigung der bestehenden Ordnung; nur eine völlige Umwälzung dieser
Ordnung, eine radikale Infragestellung dessen, was sie aufrechterhält,
kann die Herrschaft der Reichsten über die große Mehrheit der Menschheit
durchkreuzen.
Obwohl Enttäuschung dazu neigt, Menschen von Wahlen fernzuhalten ("es
hat keinen Sinn, wählen zu gehen, da das Ergebnis ihnen egal ist"), kann
sie letztlich auch ein Vorteil sein. Doch müssen sich immer mehr von
ihnen nicht der Passivität hingeben und sich zum Kampf entschließen:
gemeinsame Räume besetzen und öffnen, Informations- und
Diskussionsinstrumente ins Leben rufen oder reaktivieren, Kräfte bündeln
und die möglichen Kampffelder erweitern, all dem widerstehen, was die
befreienden Prinzipien und Aktionen schwächen will. Es ist eine
gewaltige Arbeit, aber unsere Entschlossenheit ist noch größer, auch
wenn die Mittel recht bescheiden erscheinen. Unsere Kraft und unsere Wut
vervielfachen sie und es bleibt uns nur, sie mit so vielen Menschen wie
möglich zu teilen!
Toulouse, 22. Januar
http://oclibertaire.lautre.net/spip.php?article4356
_________________________________________
A - I n f o s Informationsdienst
Von, Fr, und Ber Anarchisten
Send news reports to A-infos-de mailing list
A-infos-de@ainfos.ca
Subscribe/Unsubscribe https://ainfos.ca/mailman/listinfo/a-infos-de
Archive: http://www.ainfos.ca/de
- Prev by Date:
(de) France, UCL AL #357 - AL Februar ist am Kiosk! (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
- Next by Date:
(de) Greece, Protaanka: Die einzige Gerechtigkeit ist die soziale Revolution: Sonntag, 26.1., alle am Syntagma (ca, en, it, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]