|
A - I n f o s
|
|
ein mehrsprachiger Informationsdienst von, fr und ber Anarchisten
**
Nachrichten in allen Sprachen
Die letzten 40 Artikel (Homepage)
Artikel der letzten
2 Wochen
Unsere
Archive der alten Artikel
Die letzten 100 Artikel, entsprechend
der Sprache
Greek_
Castellano_
Català_
Deutsch_
Nederlands_
English_
Français_
Italiano_
Português_
Russkyi_
Suomi_
Svenska_
Türkçe_
The.Supplement
Die ersten paar Zeilen der letzten 100 Artikel auf:
Greek_
中文 Chinese_
Castellano_
Català_
Deutsch_
Nederlands_
English_
Français_
Italiano_
Polski_
Português_
Russkyi_
Suomi_
Svenska_
Türkçe
Die ersten paar Zeilen aller Artikel der letzten 24 Stunden
Links zu den Listen der ersten paar Zeilen aller Artikel der
letzen 30 Tage | von 2002 |
von 2003 |
von 2004 |
of 2005 |
of 2006 |
of 2007 |
of 2008 |
of 2009 |
of 2010 |
of 2011 |
of 2012 |
of 2013 |
of 2014 |
of 2015 |
of 2016 |
of 2017 |
of 2018 |
of 2019 |
of 2020 |
of 2021 |
of 2022 |
of 2023 |
of 2024 |
of 2025
(de) France, Monde Libertaire - Ideen und Kämpfe: Bewusste Überprüfung (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
Date
Wed, 5 Mar 2025 08:02:03 +0200
Sind wir frei? ---- Wenn man den Leitartikel einer Zeitschrift, die sich
mit Recht und Gerechtigkeit beschäftigt, mit einem Zitat aus "Der Mensch
in der Revolte" von Albert Camus beginnt, wird man zwangsläufig unsere
Aufmerksamkeit erregen. Sind wir nicht länger voller freudiger
Zustimmung zu den Regeln, die einer Gesellschaft auferlegt werden, die
nichts dazu sagt? "Was ist ein rebellischer Mensch? Ein Mann, der nein
sagt. Aber wenn er sich weigert, gibt er nicht auf: Er ist auch ein
Mann, der von seiner ersten Bewegung an Ja sagt.[...]Das Bewusstsein
kommt durch die Revolte ans Licht." Ein militanter Leitartikel wie in
der Ausgabe 23 der Zeitschrift Délibérée, einer Zeitschrift der
Richtergewerkschaft. ---- Wir zitieren einen Auszug: "In einem Kontext
großer Ungleichheiten und eines Klimanotstands, der zu Recht zum
Aufstand aufruft, gerät die Vitalität unserer Demokratie angesichts
zunehmender Einschränkungen der Meinungs-, Demonstrations- und
Vereinigungsfreiheit ins Wanken." Seriöse Vereine protestieren gegen
diese Angriffe und sehen sich mit Auflösung oder Kürzung der
Fördergelder konfrontiert. Solche Drohungen werden manchmal von
Ministern als Publicity-Stunt in den 20-Uhr-Nachrichten ausgesprochen,
aber auch von eifrigen hohen Beamten in die Tat umgesetzt. Dabei seien
die behördlichen Maßnahmen im Vorfeld der Demonstrationen noch gar nicht
berücksichtigt, "die unmittelbar zur Vernichtung des politischen und
sozialen Protests beitragen". Deliberate beteiligt sich mit präzisen
Argumenten an der Debatte in einer Datei mit dem Titel "Die Kämpfe
fortsetzen".
Eine neuere Legalisierung der sozialen Mobilisierung
Der erste Redner, Olivier Cahn, Professor für Strafrecht in
Paris-Nanterre, stellt eine jüngste Legalisierung der sozialen
Mobilisierung fest. In einer liberalen Demokratie zwingt eine
Demonstration die öffentliche Hand dazu, eine Balance zwischen der
Achtung des Protests und der Wahrung der sozialen Ordnung zu finden.
Allerdings wird der Strafrichter seit vielen Jahren von den Behörden
eingesetzt, um Streitigkeiten zu schlichten, ohne dass es ihm gelingt,
eine ruhige, sachliche Debatte herbeizuführen. "Die Ankunft von Nicolas
Sarkozy im Innenministerium markiert das Bekenntnis zur Doktrin des
Strafrealismus, die die vorrangige Rolle der Polizei bei der Bewältigung
der sozialen Folgen der neoliberalen Politik postuliert", und der
Strafrichter wird eingesetzt. Von Caseneuve bis Darmanin schränken
Gesetze und Vorschriften die Freiheit zunehmend ein. Rechts, links, die
Annäherung kennt nur vage Nuancen. Bestimmten Eingriffen in die
Freiheiten, die in vom Staatsrat aufgehobenen Dekreten niedergelegt
sind, wird auf gesetzgeberischem Wege begegnet. Haltlose Behauptungen?
Der Artikel enthält eine reichhaltige Sammlung von Entscheidungen der
Verwaltungs-, Straf- und Europagerichtsbarkeit (in diesem Fall die
liberalsten).
Ein weiterer Artikel von Anthony Caillé, einem Polizisten und
Gewerkschaftsmitglied der CGT, entwickelt ein scharfes Argument. In
Bezug auf das Geheimdienstgesetz vom 24. Juli 2015 merkt er an, dass die
Regierung "die Angst vor den jüngsten Terroranschlägen ausnutzt und die
Überwachung weit über den Terrorismus hinaus erweitert hat, indem sie
neue Gründe hinzufügt: wichtige außenpolitische Interessen' und
kollektive Gewalt, die den öffentlichen Frieden ernsthaft gefährden
könnte'. Diese Ausdrücke sind sehr weit gefasst und ungenau und daher
anfällig für unterschiedliche Interpretationen." Die Zerschlagung des
Démeter-Netzwerks in Zusammenarbeit mit der FNSEA ist aufschlussreich
... Der Autor führt zahlreiche Beispiele an und befragt den Leser zu den
durchzuführenden Kontrollen. Die Kontrolle durch den Richter ist ein
Minimum, ebenso wie die parlamentarische Kontrolle und die des Bürgers.
Den Streit beilegen
Die Anwältin Camille Vannier, die auf die Verteidigung zahlreicher
Demonstranten spezialisiert ist, hinterfragt selbst den "Missbrauch und
die schwerwiegenden Verletzungen der Rechte der Verteidigung, die sie in
den Verfahren beobachtet hat", und führt Beispiele zur Untermauerung
ihres Falls an: das Fehlen einer wirksamen Kontrolle des
Polizeigewahrsams, eine zunehmende Anwendung von Straftaten zur
Behinderung der Justiz, eine missbräuchliche Systematisierung der
Verwendung von Identifikationsunterlagen und die Entwicklung von
Alternativen zur Strafverfolgung.
Eine weitere Anwältin, Marion Ogier, und ein Soziologe, Pierre
Douillard-Lefèvre, diskutieren über die Methoden der Behörden, um den
Protest aufzulösen. Auch die Ausübung von Streiks unterliegt starken
Beschränkungen. Florence Debord, Professorin für Arbeitsrecht in Lyon 2,
weist auf die restriktive Definition des Begriffs Streik hin und darauf,
dass Streiks nur innerhalb der von der Rechtsprechung ausgelegten
Grenzen durchgeführt werden. Sie schließt ihren Artikel mit der
Beobachtung: "Wie wir sehen, wird die Ausübung des Streikrechts von
allen Seiten angegriffen: oft von den Arbeitgebern, manchmal von den
Richtern und in zunehmendem Maße vom Gesetzgeber." Der letzte Artikel
befasst sich mit der Frage des zivilen Ungehorsams, bezieht sich auf
Thoreau, Gandhi und Mandela und analysiert die ergriffenen Maßnahmen.
Abseits des Themas und ebenso interessant sind Artikel über künstliche
Intelligenz in der Rechtsentwicklung, die Nützlichkeit von
Gefängnisstrafen, die Situation in der Türkei und ein Orange-Artikel,
die Schikanen im Prozess gegen Patrick Ackermann, Gewerkschaftsmitglied
bei Süd-PTT. Die Lesenotiz zum Buch "Die Mine vor Gericht".
"Fouquières-lès-Lens 1970" von Philippe Artières beleuchtet mehr als
fünfzig Jahre später die vielfältigen politischen Facetten der Justiz.
* Bewusste Überprüfung
Ausgabe 23, Dezember 2024, Fortsetzung der Kämpfe
Hrsg. Die Entdeckung
https://monde-libertaire.fr/?articlen=8196
_________________________________________
A - I n f o s Informationsdienst
Von, Fr, und Ber Anarchisten
Send news reports to A-infos-de mailing list
A-infos-de@ainfos.ca
Subscribe/Unsubscribe https://ainfos.ca/mailman/listinfo/a-infos-de
Archive: http://www.ainfos.ca/de
- Prev by Date:
(de) Italy, Umanita Nova: Die Gewalt der Schilde. Repression und soziale Kontrolle (ca, en, it, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
- Next by Date:
(de) France, UCL AL #357 - AL Februar ist am Kiosk! (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]