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(de) Germany, FAU, direkte aktion: ARBEITSZWANG UND KAMPF DER ERWERBSLOSEN (ca, en, it, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
Date
Thu, 30 Jun 2022 08:35:35 +0300
Ein Beitrag organisierter Erwerbsloser¹ der FAU zur Notwendigkeit von
Organisierung aller Arbeiter:innen in Gewerkschaften ---- Betrieb & Gesellschaft
Von: FAU-Erwerbslosenvernetzung - 22. Juni 2022 ---- Die Gewerkschaft ist das
natürliche kollektive Mittel der Werktätigen, sich gegen Ungerechtigkeiten und
Ausbeutung zu wehren. Es sollte dabei egal sein, ob im Betrieb oder auf dem Amt.
Denn auch wenn Arbeiter:innen ihren Arbeitsvertrag verlieren, bleiben sie
Arbeiter:innen. Der Arbeitszwang und die Ausbeutung bleiben nämlich bestehen -
seien es Rentner:innen, die ihren Lebensabend nicht mehr genießen dürfen,
Menschen in sogenannten Behindertenwerkstätten, Gefangene in Knästen oder
Psychiatrie-Komplexen, "Langzeitarbeitslose" oder Kolleg:innen, die ihre Zeit in
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verbringen müssen.
Seit den Hartz-Reformen der rot-grünen Regierungen Anfang der 2000er Jahre ist
der Druck gestiegen. So werden z. B. Sozialleistungen gestrichen, wenn
Arbeitsverträge nicht unterschrieben, Vermittlungsvorschläge nicht angenommen
oder sinnlose Weiterbildungsmaßnahmen nicht durchgeführt werden. Diesen Schikanen
kann nur mit direkter Solidarität begegnet werden!
Ein Grundpfeiler der Gewerkschaftsbewegung ist, sich gegenseitig emotional,
rechtlich und materiell zu unterstützen, wenn die Zeiten hart werden.
Und die Zeiten sind für viele hart. Sei es der ständige Wechsel zwischen Amt und
miesen Drecksjobs oder sinnlosen Verwahrungsmaßnahmen, die Arbeit nur vorspielen,
aber die Lebenszeit fremdbestimmt verschwenden. Bei sogenannten "Minijobs" reicht
der Lohn oft nicht einmal, um die Miete zu zahlen. Überlebensfähig sind die
sogenannten Minijobber:innen nur durch eine Aufstockung durch das Jobcenter. Sie
haben Lohnarbeit und sind trotzdem abhängig vom Amt. Diese verdeckte
Lohnsubvention unterläuft erkämpfte Standards wie Tariflöhne. Daher sind alle
davon betroffen.
Ein besseres Leben und bessere Arbeitsbedingungen können ausschließlich durch die
gemeinsame Organisierung unserer Klasse erkämpft werden. Sei es durch die Arbeit
in Betriebsgruppen und Streiks im Betrieb, gegenseitige Begleitung auf Ämter oder
in Gerichtsprozessen, die Durchsetzung unserer Rechte oder die Organisierung von
Wohnraum oder Essen. Erfolge sind dauerhaft nur kollektiv erreichbar und dazu
gehört, die unterschiedlichen Lebensrealitäten zusammenzubringen und gemeinsam zu
kämpfen.
Wir haben nur uns und wir können uns solidarisch zusammen tun - mit anderen
Erwerbslosen und erwerbstätigen Arbeiter:innen, die für den Wohlstand anderer
schuften.
¹ Erwerbslos können alle sein, die keiner Lohnarbeit bzw. bezahlten Tätigkeit
nachgehen wie z. B. ALG-I- und II-Beziehende, Rentner:innen,
Asylleistungsbeziehende, Sozialhilfebeziehende, Menschen, die Krankengeld
erhalten oder die überhaupt kein Einkommen haben. Es heißt nicht, dass sie nicht
arbeiten. Jedoch arbeiten sie meist ohne finanzielle Entlohnung.
https://direkteaktion.org/arbeitszwang-und-kampf-der-erwerbslosen/
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- Prev by Date:
(de) France, UCL AL #328 - Unionismus: Kolloquium: Die beispiellosen Herausforderungen für die Gewerkschaftsbewegung (ca, en, it, fr, pt, tr)[maschinelle Übersetzung]
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(en) Australia, ac meanjin: When We Fight We Can Win: How We Stopped An Eviction By Iswed Tiggjan (ca, de, it, pt, tr)[machine translation]
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