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(de) schwarze rub: Aufruf zur Beteiligung am anarchistischen 1. Mai in Dortmund und Bochumer Anreise-Treffpunkt
Date
Tue, 27 Apr 2021 10:00:17 +0300
Wir rufen dazu auf sich am anarchistischen Mai in Dortmund zu beteiligen. Dort
ist um 16.00 Uhr eine Demo vom Westpark aus geplant. Informiert euch auf Grund
der aktuellen verschärften Repression am Tag vor der Demo nochmal und seid
vorbereitet, falls es zu Stress mit der Polizei kommt (lasst Handys etc. zu Hause
lassen und bildet organisierte Bezugsgruppen).Gemeinsam mit der anarchistischen
Lebensmittelhilfe organisieren wir eine gemeinsame Anreise aus Bochum (in
Kleingruppen mit Abständen).Treffpunkt ist um 15.10 Uhr vom Bochumer HBF
(Innenstadtseite). Es können auch Menschen ohne Ticket auf Tickets von uns
mitgenommen werden. Hier der Aufruf der Dortmunder Organisator*innen. (Kleiner
inhaltlicher Hinweis: Wir rufen selbstverständlich ergänzend auch dazu auf gegen
den Staat auf die Straße zu gehen).
Anarchistischer 1. Mai in Dortmund - wir sind wieder da!
Letztes Jahr musste durch die Corona-Pandemie die vierte anarchistische 1. Mai
Demonstration in Dortmund abgesagt werden. Dieses Jahr werden wir uns nicht davon
abbringen lassen. Dieses Jahr machen wir deutlich: Wir leben! Die anarchistische
Bewegung lebt! Klassenkämpferisch und feministisch - trotz und gerade wegen Corona!
Was sollen wir euch erzählen? Wir alle wissen doch um die gesellschaftlichen
Zustände - die fortschreitende Verelendung innerhalb dieses kapitalistischen
Systems. Wir alle sind davon direkt betroffen, wenn auch in unterschiedlicher Härte.
Unsere Ohnmacht und die noch viel tiefere Ohnmacht der gesamten Gesellschaft
macht uns fast wahnsinnig! Es fühlt sich an, wie eine Gesellschaft ohne
Opposition. Das, was sich da während der Pandemie als Opposition auf der Straße
darstellt, gibt mehr als nur falsche Antworten auf das Bestehende!
Na klar, es gab auch im Zeitraum der Pandemie vereinzelt gute Ansätze. Dazu
gehören kleinere Schulstreiks oder "wilde Streiks" von denen, denen man fast
nicht noch mehr nehmen kann, wie der der Feldarbeiter*innen in Bornheim bei Bonn.
Aber angesichts dessen, was über uns hereinbricht, ist die Gegenwehr der
lohnabhängigen Klasse ein schlechter Witz!
Das alles können wir aktuell nicht verändern. Natürlich haben auch unsere
Strukturen in Dortmund, genauso wie die in fast allen anderen Städten, unter der
Pandemie gelitten. Ein weiterer Aufbau von neuen Strukturen war schwierig,
vielmehr mussten wir uns darauf konzentrieren nicht das schon Aufgebaute zu
verlieren.
Wenn es keine gesellschaftlichen Kämpfe gibt und die eigene Verankerung innerhalb
unserer Klasse zu schwach ist, dann kommt es eben dazu, dass wir als
antiautoritäre Linke, auf eine ohnehin schwierige Situation nur sehr schlecht
reagieren können.
Doch damit muss Schluss sein! Es muss nun darum gehen sich wieder aufzurichten.
Wir sind nicht stark genug, um grundsätzliches zu verändern, aber wir können
zeigen, dass wir noch da sind - und wir sind quicklebendig!
Das gilt sowohl nach Außen, wie auch nach Innen. Mit der 1. Mai Demonstration in
Dortmund wollen wir dieses Jahr einerseits endlich wieder in einem größeren
Rahmen in die Gesellschaft wirken und klare Akzente setzen. Klare Akzente
speziell zu unserer Sichtweise auf die Corona Situation, aus einer
klassenkämpferischen und feministischen Perspektive. Aber anderseits eben auch
nach Innen gerichtet, an die anarchistische Bewegung und die antiautoritäre Linke
ein Signal setzen: Wir wollen uns endlich wieder in einem größeren Rahmen treffen
und den Anstoß dafür geben, den revolutionären Aufbauprozess nicht einzustellen,
sondern mit neuer Entschlossenheit fortzuführen!
Während wir die zusätzliche Last dieser Krise zu Hause, auf der Arbeit und in den
Bildungseinrichtungen ertragen müssen, profitiert die herrschende Klasse von
dieser Situation nur noch mehr! Es muss uns darum gehen aufzuzeigen, dass,
während wir leiden, sie sich die Taschen weiter voll stopfen! Dass, während wir
um das Überleben kämpfen und auf unseren paar Quadratmetern eingesperrt sind, sie
in ihren Villen ein gutes Leben führen!
Mit allem, was uns zur Verfügung steht, müssen wir klar machen, dass die Pandemie
gerade die Frage um die Klassenherrschaft aufwirft. Es geht dabei aber eben nicht
um eine, im Hintergrund agierende und alles kontrollierende Elite, sondern
benennbare Herrschaftsstrukturen. Einige wenige profitieren, während die große
Mehrheit leer ausgeht!
Versteht diesen ersten kleinen Aufruf nicht nur als Ankündigung, sondern auch als
eine Aufforderung! Schließt euch unserer Initiative an! Unterstützt unsere
Demonstration am 1. Mai mit eurer Teilnahme, mit eurer Kreativität, euren Ideen,
euren Redebeiträgen, eurer Mobilisierung, Aktionen am Rande der Demo,
organisatorischer Beteiligung und noch vielem mehr!
Der 1. Mai ist unser Tag, der Tag der lohnabhängigen Klasse! Der Tag einer
kämpferischen Perspektive für die Befreiung der Arbeiter*innen! Der Tag der
anarchistischen Bewegung und aller anderen revolutionären Akteur*innen!. Bringen
wir an unserem Tag unsere Wut, unsere Solidarität, und unseren Willen den Kampf
weiter zu führen, auf die Straße!
https://schwarzerub.blackblogs.org/2021/04/16/aufruf-zur-beteiligung-am-anarchistischen-1-mai-in-dortmund-und-bochumer-anreise-treffpunkt/
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