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The.Supplement
{Info on A-Infos}
(de) London Calling: Zeigt's dem Waffenhandel
From
Worker <a-infos-de@ainfos.ca>
Date
Tue, 29 Jul 2003 14:07:53 +0200 (CEST)
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A - I N F O S N E W S S E R V I C E
http://www.ainfos.ca/
http://ainfos.ca/index24.html
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> From Harry Roberts <classwaruk@hotmail.com>
Date Thu, 24 Jul 2003 Uebersetzung von Uli
[Die Julinummer von "London Calling" umfaßt noch viel mehr Themen,
aber ich übersetz Euch jetzt nur das Ding mit der DSEi-Waffenmesse.]
Wir von London Class War freuen uns schon auf die Aktionen gegen die
DSEi-Waffenmesse im September. ["Festival gegen DSEi" vom 6.-12.9.,die
Waffenmesse selbst geht vom 9.-12.] Es ist vielleicht die abscheulichste
Handelsshow, die dieses Land unglücklicherweise zu beherbergen hat.
Angesichts des jüngsten Konflikts im Irak – tolle Reklame für die
Todesindustrie – ist es fast sicher, daß unsere glorreichen Führer sich
darum reißen werden, sie zu einem Riesenerfolg zu machen.
Diese unerfreuliche Mordsparty verdient es, auf den Kopf gestellt zu
werden. Viele unserer Mitglieder und UnterstützerInnen werden nach East
London kommen, um an den Demonstrationen teilzunehmen, und wir bitten
all unsere LeserInnen, sich an den Demos zu beteiligen, die von der
Campaign Against the Arms Trade und anderen Organisationen ausgerufen
wurden.
Allerdings finden wir, daß der Krieg gegen die Todeshändler nicht auf
ein paar Schlachten nach vorgegebenem Drehbuch reduziert werden kann.
Wir glauben, daß die anarchistische Bewegung nicht bloß auf ein paar
Demos gehen und dann mit dem guten Gewissen, ihren Job getan zu haben,
wieder heimfahren kann.
Im September wird es eine Demo geben, die versucht, ein erfolgreiches
Festival der Blutrunst für die Waffenindustrie zu verhindern. Zu den
Ideen, die diskutiert wurden, gehörte auch eine Blockade des ExCel
Centre, wo Konzerne wie Lockheed-Martin ihre Waren ausstellen. Wir
denken, daß diese Taktik unter den gegenwärtigen Bedingungen falsch sein
könnte. Versteht uns nicht falsch: Wir sind nicht brav geworden! Wir
denken nur, daß es effektivere Methoden gibt, die Bastarde daran zu
hindern, sich dort ungestört zu vergnügen. Wir wollen, daß sie London
verlassen und sich wünschen, sie wären dort nie angekommen. Sie
aufzuhalten, wenn sie am Ziel sind, ist zu spät.
In den letzten Jahren – eigentlich seit dem 18. Juni [1999] – war keines
der anarchistischen Großereignisse in London so erfolgreich, wie wir
gehofft hatten. Wie im letzten "London Calling" schon gesagt wurde,
ist der 1. Mai mittlerweile der beste Trainingstag für das Pack von
Metropolitan und City Police. Damit muß Schluß sein, und wir wollen
nicht zuschauen, wie DESi der nächste Tag wird, an dem alles nach dem
Wunsch der Bullen läuft. Deshalb würden wir bei dieser Gelegenheit gerne
ein paar Vorschläge machen.
Bei der letzten DSEi in London, am 11. September 2001, hatte die Polizei
keine großen Probleme, den Zugang zum Zentrum abzusperren. Dieses Mal,
finden wir, sollte eine andere Taktik in Erwägung gezogen werden. Autos,
Taxis und Züge müssen alle von irgendwoher kommen, um den Abschaum ins
ExCel Centre zu spülen. Die einzige Frage ist: Woher? Claridge's, das
Savoy, das Ritz – und andere prominente Londoner Hotels – sind ein guter
Tip für Leute, die Waffenhändler suchen, besonders, wenn Ihr eine offene
und ehrliche Diskussion mit ihnen führen wollt. Auch die Büros dieser
Mörder sind eine Möglichkeit. Wir sehen alle beide als außer Frage
stehend an und erwarten natürlich, daß unsere UnterstützerInnen und
LeserInnen damit übereinstimmen!
Dann gibt's da noch die Wohnungen der Direktoren. Wir würden niemals
irgendjemand ermutigen, bei einem Konzerndirektor zu Hause aufzutauchen.
Genausowenig würden wir Leuten vorschlagen, dort Schlösser zuzukleben,
Fenster einzuschmeißen, böse Briefe hinzuschicken oder spät nachts
anzurufen. Es wäre unverantwortlich und gemein von uns, darauf
hinzuweisen, daß die persönlichen Daten vieler Konzerndirektoren in
verschiedenen Verzeichnissen aufgelistet sind – also werden wir das
bleiben lassen und bitten unsere Mitglieder und UnterstützerInnen,
Handbibliotheken wie die Pest zu meiden. Es ist wahrscheinlich auch eine
gute Idee, die Lehren zu ignorieren, die man aus der
Belästigungskampagne gegen die Direktoren von Huntingdon Life Sciences
ziehen könnte.
Viel Spaß!
6.-12. September: DSEi - Defence Systems Equipment International ist
Europas größte Waffenmesse. Stoppt die Bastarde!
disarm@dsei.org, www.dsei.org
oder c/o 11 Goodwin Street, N4 3HQ.
0781 7652 029 07887620379
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