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(de) Berlin: BAIZ newsletter mit den A-Laden-Terminen
Date
Wed, 02 May 2007 21:33:35 +0300
einen wunderschönen, bei den Sonntagsfilmen dreht sich alles um Arbeit und
"Prekarität" --- Abgerundet wird der Themenkomplex durch unsere
Plakatausstellung im Veranstaltungsraum, die Schlaglichter auf die Geschichte
des 1.Mai setzt (und übrigens Mitte Mai durch eine Ausstellung über die
Geschichte der Proteste gegen IWF, WEF, G8 und Co. abgelöst wird.). --- Das
heileit des Berliner Kulturlebens in diesem Monat dürfte allerdings die "Lange
Nacht der Subkultur" sein. Fast 30 Projekte in Mitte und Prenzlauer Berg öffnen
ihre subkulturellen Pforten unter diesem gemeinsamen Dach. Der Besuch aller
Veranstaltungen ist für 5,- Euro möglich (4,50 in Begleitung einer/s
Friedrichshainerin/s!). --- [Auch der A-Laden in der Brunnenstr.7 (neben
SUBVERSIV) am Rosenthaler Platz wird ab 16 Uhr "ambulant" aufgemacht um bei
Tee, Kaffee und Bier oder Wein ein wenig "garage"-Trödel zu Gunsten des
finanzschwachen Projekts zu veranstalten und einen ersten 1Blick in die neuen
Räume zu gestatten.
Bei Lust und Laune und genügend Zuspruch zeigen wir dann vielleicht auch zu
späterer Stunde noch einen Film oder zwei. Wir hoffen, das Wetter spielt mit.
Im gedruckten (!) BAIZ-Programm fehlen durch eine BAIZinterne Panne unsere
ALEx-Programmankündigungen, die Ihr aber hier im BAIZ-newsletter findet.
Und natürlich im TerminAtor (www.terminAtor-berlin.tk) Dies ist ein Nachtrag
vom A-Laden-Kollektiv]
Weitere Infos hierzu und das Gesamtprogramm gibt es ab sofort unter
http://pimp.so36.net/. Also Pimp your kiez!
und noch ein paar technix: die lautmaler sind ab sofort eine
Nichtraucher_innen-Lesebühne und der Biergarten ist bei schönen Wetter wieder
bis ca. 23 Uhr geöffnet.
bis die tage
beste grü�e von der baizcrew
BAIZ-PROGRAMM MAI
Freitag, 4. 5. 18:00 Roter Freitag: "Die G 8 und ihre Kritiker" Diskussion mit
der «Gegenstandpunkt» -Redaktion Anfang Juni demonstrieren die Führer der G 8
ihre Solidarität.
- Warum kommen sie zusammen und was haben sie zu besprechen?
- Welche Themen werden von der Tagesordnung genommen, weil sie das ganze
Bündnis zu sprengen drohen?
- Hat diese Solidarität Bestand oder kommt den konkurrierenden Imperialisten
die gemeinsame Geschäftsgrundlage abhanden?
Folgende Thesen der Kritiker stehen zur Debatte:
- Der Vorwurf «Delegitimierung» und «Ungerechtigkeit» ist ein Appell an die
herrschende Gewalt, die Gewaltausübung so menschenfreundlich zu praktizieren,
dass man ihr die Zustimmung nicht verweigern kann.
- Die Perspektive, dass «eine andere Welt möglich» sei, gibt in aller
Bescheidenheit den herrschenden Figuren der globalen Ausbeutung freie Hand bei
deren imperialistischen Treiben.
Samstag, 5. 5. 15 - 20:00 Plattenbörse
Berlins charmanteste Schallplattenbörse, Stände umsonst, Eintritt frei...
Vinyl only!
Sonntag, 6. 5. 20:00 Filmabend: Lohn der Angst - Le Salaire de la peur
Frankreich / Italien 1952, 150 min., sw., R.: Henri-Georges Clouzot, D.:
Yves Montand, Charles Vanel, Véra Clouzot, Folco Lulli, Peter van Eyck, Dario
Moreno; Irgendwo im venezolanischen Dschungel treffen sich vier gescheiterte
Existenzen, die schnell viel Geld verdienen wollen - ein Transport von
Nitroglyzerin per LKW über 500km Dschungelgelände zu brennenden Erdölquellen
soll ihnen ermöglichen, irgendwo neu anzufangen.
Der Klassiker des anspruchsvollen Spannungskinos leuchtet die Aspekte dieses
«prekären Arbeitsverhältnisses» gründlich aus und wurde mit der Goldenen Palme
und dem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Dienstag, 8. 5. 20:00 Lautmaler
Come on, Baby, light my Feierer!!! Unter diesem Motto steht die diesmalige
Ausgabe der Mädchenjahre einer Lesebühne, denn die quasi Mutti von dat Janze
hat Geburtstag: Hendrik Peeters wird 7! Und darum hat er sich neben
verschiedener �berraschungen in gekühlter alkoholischer Form für seine Gäste
ganz besondere Schmankerl eingeladen: Von den Lautmalern geben Mareike Barmeyer
und Hannes Köhler ein Ständchen, dazu noch als Super-Star-Gast der Slampoet, DJ
und Autor Micha-El Goehre aus Bielefeld, der auf seiner Welttournee extra in
Berlin aussteigt, um unser geschätztes Publikum mit seinen Darbietungen zu
ergötzen. Abgerundet wird der Abend schliesslich von den fabelhaften Goodbye
Wavers, die mit ihrem Bossanova-Pop-Fun-Jazz-Rock-Blues mit ein bisschen
Eichhorn zu gefallen wissen.
Trotz so viel Grossartigkeit kostet der Spass wie immer nur 2,00 Euro, mehr
Infos zum Geburtstagskind und den anderen Künstlern unter
www.dielautmalerei.de, www.michael-goehre.de und www.goodbye-wavers.de.
Mi. 11.05. 19 Uhr ALEx:
Eine Hochburg des Anarchosyndikalismus - Sömmerda/Thür. zwischen den Kriegen.
Den Namen RHEINMETALL kennt jedeR als bundesdeutsche Top-Waffenschmiede.
Kaum jemand kennt hingegen das Städtchen Sömmerda in Thüringen. Und doch ist
hier dieser Konzern entstanden und ist mit revolutionären Erfindungen der
Waffentechnik (Zündnadel-Gewehr, nahtlose Stahlrohre,
Rücklaufgeschütze) hier Geschichte geschrieben und grundlegend beeinflu�t worden.
Aber nicht nur die Waffeninnovation war hier revolutionär, sondern auch die
ArbeiterInnen, die nach einer Rede von Rudolf Rocker massenhaft der
anarchosyndikalistischen FAUD beitraten, die nun über lange Zeit vor Ort die
bestimmende Kraft wurde.
Durch Kaiserreich, Weimarer Republik, Hitler-Reich und DDR zieht sich die
Geschichte des Werkes wie ein schwarz-roter Faden.
Neben dem Vortrag wird ein Dokumentarfilm der FAU die Vorgänge beleuchten.
Samstag, 12. 5. 18:30 - 23:00 PiMP Your Kiez! - Die lange Nacht der Subkultur
18:30 - 20:00 Musik: Kulturprogramm (3x Gitarre), Texte von Bert Papenfuss,
Norbert «Knofo» Kröcher und Micha Ebeling
20:15 - 21:30 Musik: Sabrina Wölke (Gesang) und Viktor Skala (Gitarre), Texte
von Michael-André Werner, Stefan Butt, HEL Toussaint, Mareike Barmeyer und
Hendrik Peeters
21:45 - 23:00 Musik: Hagen Dammwerth (Gitarre und Gesang), Texte von Tilo
Päzolt, Sebastian Himstedt, Hannes Köhler, Anna Czypionka und Alexander Engel
Weitere Veranstaltungen der Langen Nacht der Subkultur ab demnächst unter
http://pimp.so36.net/
Sonntag, 13. 5. 20:00 Filmabend: Matewan USA 1987, 127 min., R.: John Sayles,
D.: Chris Cooper, Mary McDonnell, Will Oldham, Ken Jenkins, James Earl Jones,
David Strathairn;
Matewan um 1920: Die Menschen gehören der Bergbaugesellschaft und müssen zu
Wucherpreisen in den Läden des Unternehmens einkaufen. Als die Löhne erneut
gedrückt werden, legen die Bergarbeiter die Hacke nieder und streiken für
bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die skrupellosen Grubenbesitzer heuern
bewaffnete Trupps an, die die Situation weiter anheizen. Der Konflikt mündet in
bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen...
Ein historisch aufschlussreiches soziales Lehrstück aus der Frühzeit der
Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung, das nah an den historischen Tatsachen bleibt;
Mittwoch, 16. 5. 19:00 atomic café
Film- und Wort-Beiträge zu atomaren + anti-atomaren sowie g - 8igen + -un
- 8 - igen Themen.
Kontakt zum atomic café: stoppatom@gmx.de
Sonntag, 20. 5. 20:00 Filmabend: Die Faust im Nacken - On the waterfront USA
1954, 105 min., sw, R.: Elia Kazan, M.: Leonard Bernstein, D.: Marlon Brando,
Lee J. Cobb, Eva Marie Saint, Karl Malden, Rod Steiger, Pat Henning, Leif
Erickson; Im Hafen von New York werden die Arbeiter brutal von der korrupten
Gewerkschaft unterdrückt. Nach der Ermordung seines Bruders sagt Terry gegen
die Organisation aus und wird dafür im Auftrag des Gewerkschaftsbosses brutal
zusammengeschlagen. Mit zwei Freunden beginnt er den Kampf um menschenwürdige
Arbeitsbedingungen und gegen das Terrorregime der Gewerkschaft... Vielfach
preisgekrönt, u.a. 6 Oscars (Film, Regie, Hauptdarsteller, Drehbuch, Kamera,
Schnitt);
Dienstag, 22. 5. 20:00 Lautmaler
Immer wieder ein Erlebnis und daher auch bereits zum dritten Mal als Gast bei
den Mädchenjahren einer Lesebühne: Brian Burgess. Zusammen mit HEL Toussaint,
der Brians Gedichte ins Deutsche übersetzt, und seiner Gitarre liest der
britische Lyriker aus wunderbaren Gedichten. Dabei zeichnet er sich als genauer
Beobachter und groÃ?artiger Rhythmiker aus. Brians Gedichte sind Musik, weshalb
er einige auch vertont hat.
AuÃ?erdem lesen von den Lautmalern Lea Streisand und Anna Czypionka. Und das
alles für wie immer nur 2,00 Euro! Mehr Infos unter www.dielautmalerei.de.
Mi. 25.05. 19 Uhr ALEx:
Schwarze Katz und schwarzer Hund - Anarchismus und Religion, ein (Un)Verhältnis
Anarchismus und Religion, das ist wie Katz und Hund. "Kein Gott, kein Staat
..." Und dennoch gibt es religiöse Menschen, die sich als AnarchistInnen sehen,
und solche die unisono als AnarchistInnen angesehen werden. Geht das denn?
Dürfen die das? Zwei bekannte Beispiele der letzteren Art sind Tolstoi und Gandhi.
Wie verträgt sich nun "Die Gottespest" (J. Most) und Bakunins Diktum, da� wenn
es Gott gäbe der Mensch ein Sklave sei, mit dem religiösen UND anarchistischen
Empfinden offenbar gar nicht so weniger Menschen - auch in anderen Religionen
als dem Christentum?
Diesen Kontroversen geht mit Euch der Verleger und Autor R@lf G.
Landmesser auf den Grund, indem er Provokantes zitiert und über Gott und die
Welt und die Anarchie philosophiert.
Sonntag, 27. 5. 20:00 Filmabend: Dario Fo: Bezahlt wird nicht!
F 2006, 140min., OmU, R.: Marcel Zemour, Inszenierung: Jacques Nichet, D.:
Pierre Baux, Jean-Jacques Duquesnoy, Stéphane Facco, Agathe Molière,
Marie-Christine Orry, Dominique Parent;
Im Zentrum dieser Farce des Literatur-Nobelpreisträgers Dario Fo stehen der
Arbeiter Giovanni und seine anarchistische Frau Antonia. In einem spontanen
Riot gegen die steigenden Preise bedienen sich rund hundert Vorstadtfrauen in
einem Supermarkt, ohne zu bezahlen. Schon kurz darauf werden sie von der
Polizei verfolgt, und es kommt zu Hausdurchsuchungen.
Die resolute und schlagfertige Antonia versucht zusammen mit ihrer Nachbarin,
die Spuren zu verwischen, damit ihr auf Ordnung bedachter Ehemann, ein
kommunistischer Gewerkschafter, keinen Verdacht schöpft. Sie täuscht ihn mit
einer Lügengeschichte nach der anderen und gerät in einen Strudel grotesker
Situationen.
Dario Fo's Polit-Fiktion über zivilen Ungehorsam spielt im Italien der
bleiernen Jahre und vertritt ein heute, 30 Jahre später, wieder aktuell
gewordenes politisches Anliegen. Am Beispiel zweier Arbeiterfamilien führt Fo
verschiedene Formen zivilen Ungehorsams vor und unterstreicht die Nichtigkeit
moralischer Bedenken, wenn sich das Aufbegehren als Waffe gegen Unterdrücker
aus Politik und Wirtschaft richtet.
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2.Mai:
Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen
Heraus zum 2. Mai, dem internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen!
Wir treffen uns am 2. Mai 2007 um 13 Uhr auf dem Senefelder Platz. Kommt alle!
Bringt alle FreundInnen mit; auch die die ein bisschen doof oder hässlich sind,
es geht um Quantität statt Qualität. Bastelt Transparente und Redebeiträge!
Sprecht mit Leuten in anderen Städten/Ländern/Kontinenten oder schickt ihnen
SMS, dass die da auch solche Demos anmelden und machen sollen. Tragt den Aufruf
zum 2. Mai unter die Menschen!
Gegen den Zwang zur Lohnarbeit! Kein Schwei� für Geld! l Mein Freund ist
Roboter! l Gegen die Spaltung der Menschen in Arbeitende und Arbeitslose!
l Wir haben Zeit!
Das dazugehöriger Propagandavideo findet Ihr unter www.video.google.de oder
unter www.baiz.info
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