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(de) Düsseldorf: Anarchosyndikalist unter Anklage wg. Antifa
From
Ralf Landmesser <ralf@anarch.free.de>
Date
Thu, 28 Oct 2004 21:37:23 +0200 (CEST)
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A - I N F O S N E W S S E R V I C E
http://www.ainfos.ca/
http://ainfos.ca/index24.html
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Prozess gegen Düsseldorfer Anarchosyndikalisten
Am 16. September 2000 lud der Düsseldorfer Apell zur Kundgebung "Mut gegen
Rechts" vor dem Düsseldorfer Rathaus ein.
Die anwesende Polizei (in Uniform & Zivil) hatte keine Bedenken, als sich
mehrere Gruppen der Rechten Szene zum Kundgebungsplatz begaben und sich
mitten unter den "Mutigen gegen Rechts" bewegten.
Erst nachdem einige Anwesende sich zu den Rechten gesellten und ihnen
lautstark und unmissverständlich deutlich machten, daß sie nicht erwünscht
waren schritt die Polizei ein.
Neben der "Ingewahrsamnahme" eines Mitglieds der "Freien Kameradschaft
Düsseldorf" hatte es die anwesende Staatsmacht besonders auf vermeintliche
Linke abgesehen.
Am Ende wurden gegen drei Personen (A-Syndikalist, PDS'ler, Antifaschist)
Verfahren eingeleitet, unter anderem wegen schwerer Körperverletzung,
Widerstand gegen die Staatsgewalt, versuchter Gefangenenbefreiung,
Sachbeschädigung und vieles weiteres mehr.
Im Jahr 2002 wurde das erstemal die Verhandlung in dieser Sache
aufgenommen. Der Unfähigkeit des Apperates ist es zu verdanken, daß jetzt,
mehr als vier Jahre nach der Kundgebung, zwei der damals drei Angeklagten
(einem wurde eine Einstellung nach § 153a StGB angeboten, welche auch
angenommen wurde - die Einstellungsangebote an die anderen beiden wurden
jedoch von den Angeklagten abgelehnt) heute wieder vor Gericht stehen.
Der erste Prozesstag war am 21.10.2004 im Landes- & Amtsgericht Düsseldorf.
Diesmal unter dem Vorsitz eines neuen, offensichtlich genervten Richters.
Die drei angesetzten Verhandlungstage dürften wohl kaum ausreichen, zumal
sich die Liste der zu ladenden ZeugInnen verlängert hat. So wurden am
ersten Prozesstag nur einige PolizistInnen, welche an dem Tag in Zivil vor
Ort waren, befragt. Die Befragung der berittenen Polizei, der ZeugInnen aus
dem Stadtrat und dem Landtag sollen am zweiten Prozesstag stattfinden.
Ursprünglich war die Befragung der vermeintlichen Opfer (die Jungs der
"Freien Kameradschaft") schon für den ersten Prozesstag geplant. Diese
Befragung wurde jedoch vorerst auf den dritten Prozesstag verschoben.
Die nächsten beiden Termine sind:
Dienstag, 26.10.2004
Beginn 9:15 Uhr
Saal A 64
und
Donnerstag, 28.10.2004
Beginn 9:15 Uhr
Saal A 164
Rudolf Mühland
Anarchie und Luxus!
## mail vom 23.10.04 weitergeleitet von LPA Berlin <mailto:lpa@free.de>
## source : faud1@fau.org (Rudolf Mühland)
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